In diesem Jahr war ich von einer französischen Fachgesellschaft (groupe polyhandicap de france) eingeladen worden,
einen Vortrag in Paris zu halten zum Thema: Eine Erziehung der Nähe.
Michel Belot, ein geschätzter Kollege aus Toulouse, hat den Vortrag in ein lesbares Französisch gebracht.
Dafür danke ich ihm sehr.
Reden kann ich französisch ganz ordentlich, aber für’s korrekte Schreiben langt es nicht ganz.
Manche der Gedanken dieses Vortrages „funktionieren“ nur auf französisch, eine Übersetzung wird nicht ganz einfach werden.
Der von mir „erfundene“ Begriff polyéduquer lässt sich nicht übersetzen.
Er ist aus polyhandicap ( etwa: schwere Mehrfachbehinderung und éduquer: erziehen) zusammengesetzt.
Dieses Wort signalisiert so etwas wie: auf vielen unterschiedlichen Wegen erziehen.
Von den französischen Kollegen wurde der neue Begriff gerne aufgenommen, um das Besondere zu kennzeichnen, das die Erziehung „unserer“ Kinder ausmacht.